Angermuseum zeigt zwei neue Ausstellungen

Aktuelles

Am Sonnabend, dem 25. März, werden um 16 Uhr die Ausstellungen „Alexander Camaro. Die Welt des Scheins“ und „Marcel Krummrich – Ein hölzernes Theater“ im Angermuseum Erfurt eröffnet.

Paula Anke von der Alexander und Renata Camaro Stiftung Berlin und Kuratorin Cornelia Nowak im Angermuseum Foto: © Stadtverwaltung Erfurt/Dirk Urban
Paula Anke von der Alexander und Renata Camaro Stiftung Berlin und Kuratorin Cornelia Nowak im Angermuseum Foto: © Stadtverwaltung Erfurt/Dirk Urban

Alexander Camaro (geboren 1901 in Breslau, gestorben 1992 in Berlin) gilt als einer der bedeutendsten Künstler der Nachkriegszeit in Westdeutschland. Sein 1946 entstandener 19-teiliger Malereizyklus „Hölzernes Theater“, inspiriert vom Ekhof-Theater Gotha, hatte ihn schlagartig bekannt gemacht und gilt heute als ein frühes Hauptwerk Camaros. Der Zyklus wurde 1948 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt und erzeugte eine große Resonanz. Camaro wirkte nicht nur als Maler, er war Hochseilartist und Tänzer, Kabarettist, Poet und lehrte in Berlin als Kunstprofessor. Das Angermuseum Erfurt zeigt nun die vom Kunstforum Hermann Stenner (Bielefeld) konzipierte Retrospektive in veränderter Form. Sie entstand in enger Zusammenarbeit mit der Alexander und Renata Camaro Stiftung Berlin und präsentiert 60 Malereien und 13 Zeichnungen von Alexander Camaro.

Begleitend zur Camaro-Retrospektive ist bis zum 29. Mai 2023 im Grafikkabinett des Angermuseums die Sonderausstellung „Marcel Krummrich – Ein hölzernes Theater“ zu sehen, die inhaltlich eng mit der Retrospektive korrespondiert. Der Künstler Marcel Krummrich (geboren 1971 in Erfurt) begab sich in dem historischen, komplett aus Holz gebauten Ekhof-Theater auf Schloss Friedenstein nicht nur auf Spurensuche, sondern wird selbst in seinen Fotografien zum Erzähler. Die Ergebnisse dieser Auftragsarbeit sind neben wissenschaftlichen Texten und den Werkabbildungen von Alexander Camaro Teil der Publikation „Camaro. Hölzernes Theater“, die anlässlich der Erfurter Ausstellung erscheint.

Neben öffentlichen Führungen, Künstlergesprächen, Vorträgen und Workshops wird ein umfangreiches kunstpädagogisches Begleitprogramm angeboten. Alle Informationen und Termine sind auf der Website des Angermuseums veröffentlicht.

Tags: Angermuseum, Erfurt

Sie mögen vielleicht auch…

Blumenbeet auf dem Domplatz wurde aufgebaut
Egapark startet mit erstem Frühlingsflor

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Sie müssen den Bedingungen zustimmen, um fortzufahren.

Autor

Sollten Sie gelesen haben…

Am Sonnabend, dem 25. März, werden um 16 Uhr die Ausstellungen „Alexander Camaro. Die Welt des Scheins“ und „Marcel Krummrich – Ein hölzernes Theater“ im Angermuseum Erfurt eröffnet.

Paula Anke von der Alexander und Renata Camaro Stiftung Berlin und Kuratorin Cornelia Nowak im Angermuseum Foto: © Stadtverwaltung Erfurt/Dirk Urban
Paula Anke von der Alexander und Renata Camaro Stiftung Berlin und Kuratorin Cornelia Nowak im Angermuseum Foto: © Stadtverwaltung Erfurt/Dirk Urban

Alexander Camaro (geboren 1901 in Breslau, gestorben 1992 in Berlin) gilt als einer der bedeutendsten Künstler der Nachkriegszeit in Westdeutschland. Sein 1946 entstandener 19-teiliger Malereizyklus „Hölzernes Theater“, inspiriert vom Ekhof-Theater Gotha, hatte ihn schlagartig bekannt gemacht und gilt heute als ein frühes Hauptwerk Camaros. Der Zyklus wurde 1948 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt und erzeugte eine große Resonanz. Camaro wirkte nicht nur als Maler, er war Hochseilartist und Tänzer, Kabarettist, Poet und lehrte in Berlin als Kunstprofessor. Das Angermuseum Erfurt zeigt nun die vom Kunstforum Hermann Stenner (Bielefeld) konzipierte Retrospektive in veränderter Form. Sie entstand in enger Zusammenarbeit mit der Alexander und Renata Camaro Stiftung Berlin und präsentiert 60 Malereien und 13 Zeichnungen von Alexander Camaro.

Begleitend zur Camaro-Retrospektive ist bis zum 29. Mai 2023 im Grafikkabinett des Angermuseums die Sonderausstellung „Marcel Krummrich – Ein hölzernes Theater“ zu sehen, die inhaltlich eng mit der Retrospektive korrespondiert. Der Künstler Marcel Krummrich (geboren 1971 in Erfurt) begab sich in dem historischen, komplett aus Holz gebauten Ekhof-Theater auf Schloss Friedenstein nicht nur auf Spurensuche, sondern wird selbst in seinen Fotografien zum Erzähler. Die Ergebnisse dieser Auftragsarbeit sind neben wissenschaftlichen Texten und den Werkabbildungen von Alexander Camaro Teil der Publikation „Camaro. Hölzernes Theater“, die anlässlich der Erfurter Ausstellung erscheint.

Neben öffentlichen Führungen, Künstlergesprächen, Vorträgen und Workshops wird ein umfangreiches kunstpädagogisches Begleitprogramm angeboten. Alle Informationen und Termine sind auf der Website des Angermuseums veröffentlicht.

Tags: Angermuseum, Erfurt

Autor

Sie mögen vielleicht auch…

Blumenbeet auf dem Domplatz wurde aufgebaut
Egapark startet mit erstem Frühlingsflor

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Sie müssen den Bedingungen zustimmen, um fortzufahren.

Sollten Sie gelesen haben…

Es wurden keine Ergebnisse gefunden, die deinen Suchkriterien entsprechen.
Cookie Consent mit Real Cookie Banner