Vortrag über Franz Ludwig Catel im Angermuseum

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Anlässlich der Präsentation des Tagungsbandes „Reframing Friedrich Nerly – Landschaftsmaler. Reisender. Verkaufstalent“ hält Dr. Andreas Stolzenburg, Leiter des Kupferstichkabinetts der Hamburger Kunsthalle, einen Vortrag zu: „Franz Ludwig Catel (1778 – 1856). Ein erfolgreiches Künstlerleben zwischen Berlin, Paris und Rom“. Die Veranstaltung finde am Freitag, dem 16. Dezember, um 18 Uhr im Angermuseum Erfurt statt.

 

Tagungsband zu Friedrich Nerly wird präsentiert

 

Gemalte Szene einer Person die in einem Torbogen aus Stein sitzt, im Hintergrund eine karge steinige Landschaft
Foto: Franz Ludwig Catel (1778-1856), Sinnender Mönch in den Ruinen der Kaiserpaläste auf dem Palatin in Rom, Öl auf Leinwand, 51 x 63 cm, Privatbesitz, HamburgFoto: © Christoph Irrgang, Hamburg
 

Die Lebenslinien von Friedrich Nerly (1807 – 1808) und Franz Ludwig Catel verliefen sehr ähnlich. Sie kannten sich gut und beiden gelang eine erfolgreiche internationale Karriere. Der Vortrag wird Catel als reisenden Maler zwischen den Ländern beleuchten, der ähnlich wie Nerly nicht nur neue Motive in der südlichen Ferne fand, sondern auch Käufer, sodass seine Bilder ebenfalls als Verkaufserfolge in die Welt gingen.

Ganz im Sinne der letztjährigen Erfurter Nerly-Tagung wird auch dieser Vortrag zu einer Neubewertung des in Erfurt gebürtigen Landschaftsmalers beitragen. Der gerade erschienene Tagungsband „Reframing Friedrich Nerly“ bildet den Auftakt für das umfangreichste Forschungsprojekt, das je am Angermuseum stattfand. Der Nerly-Nachlass ist für die Museumslandschaft der Thüringer Landeshauptstadt durch die Gründungsgeschichte des Angermuseums identitätsstiftend. Zugleich handelt es sich bei Nerly um einen Künstler, dessen Vielseitigkeit erst noch zu entdecken ist. Auf Reisen gingen im Jahrhundert der Beschleunigung fast alle Landschaftsmaler, doch nur die wenigsten wählten die Mobilität derart weitreichend zu ihrem Lebens-, Schaffens- und Verkaufsprinzip.

Der Tagungsband wird von Claudia Denk, Kai Uwe Schierz und Thomas von Taschitzki herausgegeben und rückt den bislang nicht hinlänglich gewürdigten Landschafts- und Vedutenmaler Friedrich Nerly in den Fokus. Namhafte Forscherinnen und Forscher sowie Restauratorinnen und Restauratoren bieten neue Zugänge zu seinem Werk, wie Werner Busch, Bernhard Maaz, Golo Maurer, Dorothee Hansen, Ulrich Pohlmann, Cornelia Nowak, Andreas Strobl, Carl Johan Olsson u.a.

Das Forschungsprojekt wird unterstützt durch die Ernst von Siemens Kunststiftung, die Rudolf-August Oetker-Stiftung, Die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien (Deutsches Studienzentrum in Venedig), den Förderverein „Freunde des Angermuseums“ e. V., die Sparkassenstiftung Erfurt, die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und Erfurter Privatpersonen.

Tags: Angermusuem, Erfurt, Vortrag

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Die Lebenslinien von Friedrich Nerly (1807 – 1808) und Franz Ludwig Catel verliefen sehr ähnlich. Sie kannten sich gut und beiden gelang eine erfolgreiche internationale Karriere. Der Vortrag wird Catel als reisenden Maler zwischen den Ländern beleuchten, der ähnlich wie Nerly nicht nur neue Motive in der südlichen Ferne fand, sondern auch Käufer, sodass seine Bilder ebenfalls als Verkaufserfolge in die Welt gingen.

Ganz im Sinne der letztjährigen Erfurter Nerly-Tagung wird auch dieser Vortrag zu einer Neubewertung des in Erfurt gebürtigen Landschaftsmalers beitragen. Der gerade erschienene Tagungsband „Reframing Friedrich Nerly“ bildet den Auftakt für das umfangreichste Forschungsprojekt, das je am Angermuseum stattfand. Der Nerly-Nachlass ist für die Museumslandschaft der Thüringer Landeshauptstadt durch die Gründungsgeschichte des Angermuseums identitätsstiftend. Zugleich handelt es sich bei Nerly um einen Künstler, dessen Vielseitigkeit erst noch zu entdecken ist. Auf Reisen gingen im Jahrhundert der Beschleunigung fast alle Landschaftsmaler, doch nur die wenigsten wählten die Mobilität derart weitreichend zu ihrem Lebens-, Schaffens- und Verkaufsprinzip.

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Das Forschungsprojekt wird unterstützt durch die Ernst von Siemens Kunststiftung, die Rudolf-August Oetker-Stiftung, Die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien (Deutsches Studienzentrum in Venedig), den Förderverein „Freunde des Angermuseums“ e. V., die Sparkassenstiftung Erfurt, die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und Erfurter Privatpersonen.

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